Immer, immer wieder, sitz ich vor dem Spiegel
Ich schaue in die Welt
Ich blicke auf das Land
Ich spiegel mich in tiefen Seen in Pfützen und auf Bergeshöhn
Kann mich im Eis dort sehn
Ich dreh mich hin und her
Ich schau mich selber an
Versuch zu sehen was ich bin
Versuch zu sehen was mich treibt
Versuch zu sehen ob etwas von mir bleibt
Spieglein, Spieglein an der Wand
Wer ist der Schönste hier im Land?
Ich kann es wohl nicht sein
Wie könnt ich sonst ich selbst noch sein?
Immer, immer wieder, sitz ich vor dem Spiegel
Ich schaue in die Welt
Ich blicke auf das Land
Wo alle durcheinander schrei'n, ein jeder will besonders sein
Und ist doch nur Statist
Sie reden von Erfolg
Von Können und Talent
Und halten schon das Kreuz bereit
Für jeden der sie übersteigt
Ihr Kleid ist grün vor Neid
Spieglein, Spieglein an der Wand
Wer ist der Reichste hier im Land?
Ich kann es wohl nicht sein
Wie könnt ich sonst ich selbst noch sein?
Ein jedes Ding hat seinen Preis
Wer kann mir meinen sagen?
Wer hat soviel, dass ihm die Welt
Mit allem was drauf steht und geht
Zu Füßen fällt?
Spieglein, Spieglein an der Wand
Wer ist der Größte hier im Land?
Ich kann es wohl nicht sein
Wie könnt ich sonst ich selbst noch sein?
Nicht jedes Ding hat seinen Preis
Ich will auch keinen haben!
Ich hab soviel, dass mir die Welt
Mit allem was drauf steht und geht
Zu Füßen fällt!
Spieglein, Spieglein an der Wand
Wer singt die schönsten Lieder im Land?
Das kann ich nur sein!
Wie könnt ich sonst ich selbst noch sein?