Keuchend schlägt der Wind dem Spiegelsee
Krater in den blanken Leib.
Wolken rasen, Drachen grasen
Am Purpurhimmel und ich steh`
Schlachtumtost, dem Schilfrohr gleich.
Kugelgroße Tropfen waschen mir die Seele groß,
Und es kommt mir in den Sinn,
Dass ich wie dieser Regen bin!
Weich, wenn ich willkommen bin
Und hart, wenn Widerstand sich spinnt.
Lästig, wenn man mir nicht traut
Und ersehnt, wenn man mich braucht!
Rauschend treibt der Wind den Regen.
Peitscht ziellos die Erde,
Auf das Leben werde.
Bricht dabei Bäume,
Das sind meine Träume.
Die wiegen sich heulend, der Macht sich verbeugend.
Kugelgrosse Tropfen waschen mir die Seele groß,
Und es kommt mir in den Sinn,
dass ich wie dieser Regen bin!
Weich, wenn ich willkommen bin
Hart, wenn Widerstand sich spinnt
Lästig, wenn man mir nicht traut
Und ersehnt, wenn man mich braucht.
Muß denn erst der Regen waschen?
Muß ich erst Momente haschen,
Dass ich wieder klar und heiß,
Dieses Eine von mir weiß -
Dass ich nicht nur nehmen,
Daß ich auch geben kann!