Königin:
Die hohe Politik ist kein romantisches Parkett, auf dem die Liebe blüht. Man beugt sich der Notwendigkeit und geht nur aus Vernunft die Ehe ein. Kein Engelschor, kein Donnerhall, kein Mondlicht, das verheißungsvoll am Himmel glüht. Und doch wünsch ich mir so sehnlich, es könnte Liebe sein
Milady:
Als junges Mädchen machte mich ein Priester zum Spielball seiner Lüsternheit. Gebrandmarkt von der Kirche hat mich niemand auf der Welt mehr respektiert. Die Ehe, die ich führte, sie zerbrach an den Sünden der Vergangenheit. Und doch bleibt mir der Glaube, dass die Liebe triumphiert
Such nach der Liebe deines Lebens
Königin:
Von keiner Illusion beraubt
Beide:
Ein Wunder kann nur der erleben, der unbeirrt an Wunder glaubt
Constance:
Und irgendwo auf dieser Erde wartet die Liebe auch auf mich. Wie glücklich ich mich fühlen werde, wenn wir uns finden, er und ich
Milady:
Wer kann schon ohne Liebe sein? Sie haucht uns allen Leben ein
Königin:
Wer kann schon ohne Liebe sein? Ich bin bei ihm und doch allein
Constance:
Ohne Liebe ist das Leben keinen Tag lang lebenswert
Königin:
Ich traf die Wahl für meinen Mann und sein Land
Constance:
Jede Frau sucht im Geheimen den Ritter auf dem weißen Pferd
Milady:
Mein Schicksal ist mir ewig in die Haut gebrannt
Alle 3:
Liebe hat so viele Seiten, wie unser Leben Tage zählt
Ewig wird sie uns begleiten, welchen Weg man immer wählt!
Ich weiß, der Eine wird mich finden, dann will ich strahlend vor ihm stehn. Ich leg mein Glück in seine Hände und lass ihn niemals wieder gehn. Ich will die Sorgen mit ihm teilen, sein Glück und seine Traurigkeit. All seine Wunden will ich heilen und ihm gehörn für alle Zeit
Milady:
Einst war ich sein
Königin:
Stets bleib ich sein
Constance:
Bald bin ich sein
Alle 3:
Wer kann schon ohne Liebe sein?
Constance:
Sie hüllt uns ein.
Milady:
Einst war ich sein.
Königin:
Stets bleib ich sein.
Constance:
Bald bin…
Alle 3:
…ich sein