Von Zeit zu Zeit werf' ich den Blick
Auf meinen bunten Weg zurück,
Auf das, was war - und dabei wird mir klar:
Ich würd' es wieder tun, ich würd' es wieder tun.
Die Berg- und Talfahrt durch die Zeit,
Selbst alles das, was ich bereut,
An dem ich hing - und das in Brüche ging,
Ich würd' es wieder tun, ich würd' es wieder tun.
Ich hab' mir oft den Mund verbrannt,
Hab' das, was dumm war, dumm genannt,
Und nicht bedacht, daß man sich Feinde macht,
Ich würd' es wieder tun, ich würd' es wieder tun.
Da war so viel, das so verheißungsvoll begann,
Und das dann doch wie Sand durch meine Finger rann.
Fantastereien, an denen wie ein Kind man hängt,
Die blinde Wut, die mich zum Weitermachen bringt.
Was auch geschah - und ging es mir auch noch so nah -
Ich würd' es wieder und immer wieder tun!
Der unbescheidene Größenwahn,
Den manchmal man nicht bremsen kann,
Das falsche Wort, am völlig falschen Ort.
Ich würd' es wieder tun, ich würd' es wieder tun.
Der Tag, an dem du zu mir kamst,
Mir den Verstand und die Sinne namst,
Und dann das Aus - und ich allein im Haus -
Ich würd' es wieder tun, ich würd' es wieder tun.
Der beste Freund, der keiner blieb,
Mich an den Rand des Abgrunds trieb.
Die falsche Wahl und dennoch allemal -
Ich würd' es wieder tun, ich würd' es wieder tun.
Ich hab' bewußt so manche Illusion zerstört,
Und manchen Rat, der gut gemeint war, überhört.
Doch ich hab' nie den Mantel nach dem Wind gehängt.
Ich hab' geliebt und mich doch niemals aufgedrängt.
Was auch geschah - und ging es mir auch noch so nah -
Ich würd' es wieder und immer wieder tun!
Ich würd' es wieder tun -
Ja, ich würd' es ganz bestimmt immer wieder tun.