In ein großes, stilles Haus
gehen brave Leute ein und aus
Dort bin ich der schwarze Mann
dem keiner was zuleide tun kann
Am Kreuz hängt der, dem ich diene
fordert Keuschheit, Güte, Reinheit, Sühne
Obwohl ich meine Schäfchen liebe
such auch ich die Befriedigung meiner Triebe
Auserwählt durch Gottes Gnaden
such ich mir einen Knaben
Ich werde ihn in die Knie zwingen
Bis meine Glocken laut erklingen
Lauf, sonst bist du dran
Wer hat Angst vorm schwarzen Mann?
Niemand hätte das gedacht
was der Vater mit dem Kindlein alles macht
Sündige nicht – so steht's geschrieben
Ich soll nur den Heiligen Vater lieben
Doch lieb ich nun mal die Söhne mehr
und ihr Spiel mit meinem Liebesspeer
Wo willst du hin, du arme Welt?
Lässt mich gewähren, wie es mir gefällt
Denn mein ist das Reich der Herrlichkeit
ungestraft in Ewigkeit. Amen