Einst ward der Wölfe stolzer Klan
Zerrüttet durch den eigenen Wahn
Der entsprang aus ihrer Mitte
Erzürnt, als sie den eigenen sahn
Der tapf´re Wolf im Herzen litt
Als er durch die Reihen schritt
Zu sehen, dass sie ihn verraten
Schürte Wut, entfachte Hass
Sein Fell durchnässt vom kalten Regen
Treibt es ihn in dunkle Schemen
Er peitscht durch Bäume, tiefe Wälder
Durch karge und verbrannte Felder
Um den Baum, so alt und weise
Zog der Wolf nun seine Kreise
Doch mit der Zeit, da schwand die Kraft
Ein schwarzer Schatten auf ihm wacht
Des Baumes Arme schwarz zerfließen
Vögel sich nun laut ergießen
Auf dass das Leben wieder keimt
Lassen neue Hoffnung sprießen
Schatten, die ihn einst befreiten
Mit ihm durch die Lüfte schreiten
Hörst du die Schwingen
Die Schwingen der Raben
Wie sie dich rufen
Dich zu begleiten
Dir den Weg zu leiten
Er trat aus dem Schatten
Schatten der Vergangenheit
Sein Ziel vor Augen
Blickte er empor
Hinter sich zu lassen
Was gewesen zuvor
Empor zum Himmel
Und sah
Freiheit
Losgelöst aus alten Zeiten
Wird er Wege neu beschreiten
Stets gerichtet Himmelwärts
Raben die ihn nun begleiten
Durch weite Täler streifte er
Den Ruf der Freiheit stets vor Augen
Folgte er voll Mut und Stolz
Und ward bekannt als Rabenwolf